Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dieses eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.

Kennst du das Gefühl,
wenn du in den Himmel schaust
und ganz plötzlich Tränen in den Augen hast,
weil du ganz genau weißt,
wer dir fehlt?

Wenn wir dir auch die Ruhe gönnen,
so ist voll Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
war unser allergrößter Schmerz.

Begrenzt ist das Leben,
doch unendlich die Erinnerung.

Das Sichtbare ist vergangen.
Was bleibt, ist Liebe und Erinnerung.

Und wenn ihr schon weint, dann bitte vor Glück.
Dann bin ich da oben ja und sing mit euch mit.
Das Leben ist schön, auch wenn es vergeht.
Sarah Connor

Und immer sind da Spuren deines Lebens:
Gedanken, Bilder und Augenblicke.
Sie werden uns an dich erinnern,
uns glücklich und traurig machen
und dich nie vergessen lassen.

Traurig, Dich zu verlieren.
Dankbar, Dich erlöst zu wissen.
Schön, mit Dir gelebt zu haben.
Glücklich, Teil von Dir zu sein.

Es wird immer ein Datum, einen Ort oder
einen Satz geben, der uns an dich erinnert.
Wir haben deine Stimme im Ohr, dein Bild
im Kopf und dich in unseren Herzen.
Wir sind dankbar, dass es dich gegeben hat.
Wir werden dich niemals vergessen.

Kennst du das Gefühl,
wenn du in den Himmel schaust
und ganz plötzlich Tränen in den Augen hast,
weil du ganz genau weißt,
wer dir fehlt?

Als Gott sah,
dass der Weg zu weit war,
der Hügel zu steil
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er dich in den Arm
und sprach: „Komm heim.“

Gott schaute in seinen Garten und sah einen freien Platz.
Er schaute zur Erde hinunter und sah dein müdes Gesicht.
Er sah dein Leiden.
Er sah, dass dein Weg schwer wurde, dass er zu schwer wurde, um ihn weiterzugehen.
Er schloss deine müden Augen und schenkte dir seinen Frieden.

Als Gott sah,
dass dir die Wege zu lang,
die Hügel zu steil,
das Atmen zu schwer wurde,
legte er seinen Arm um dich
und sprach: „Der Friede sei dein.“

So wie eine Welle nach der anderen gegen Felsen strandet,
so ist es auch im Leben.
Ein ewiges Kommen und Gehen, ein Erblühen und Verwelken,
ein Begrüßen und Abschiednehmen.
So wie die Welle im Laufe der Zeit Spuren in den Klippen hinterlassen,
so hinterlassen auch wir Menschen Spuren auf unserer Erde.
Rudolf Gabriel

Die Welt gesehen, die höchsten Berge bestiegen,
doch diesen konnte ich nicht besiegen.
Erleichtert begebe ich mich auf meine längste Reise
und lass‘ es geschehen.

Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer.
Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.

Danke für den Weg, den du mit uns gegangen bist.
Danke für deine Hand, die uns so hilfreich war.
Danke für deine Nähe, die uns Geborgenheit gab.
Danke, dass es dich gab.

Immer in unseren Gedanken,
immer in unseren Herzen,
immer bei uns.

Das Vergessen kam zu ihm, trat an seine Seite,
schaute jeden Tag ihn an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es den Moment, niemals ihm die Freude,
ließ sie niemals wieder los, jeder Tag ein Heute.
Leise schwand Erinnerung, erst Tage, dann die Jahre,
nahm ihn von uns allzu still - sein Andenken bewahre.

Meine Zeit in deine Hände.